Blinkende Bilder / Lauftexte
Genau wie Tiere reagieren auch Menschen auf sich bewegende
oder verändernde Objekte in ihrem Sichtfeld. Diese angeborene Reaktion
kann gezielt genutzt werden.
Besonders wichtige Informationen können in Hypertexten durch Bewegung
oder Blinken hervorgehoben werden. Da dies in Texten eher zu Ablenkung
führt, sollte man auf diese Effekte verzichten und auf Auszeichnungen
zurückgreifen, welche auch im Print-Bereich üblich sind (fett,
kursiv, unterstrichen).
Die Möglichkeit, die visuelle Aufmerksamkeit
des Lesers auf sich zu lenken, wird in Hypertexten vor allem bei Werbeeinblendungen
genutzt.
Zwei Beispiele für animierte Werbebanner:
Sonderform Lauftext:
Aktien- oder Nachrichtenticker
Wenn viele Informationen auf einer kleinen Fläche abgebildet werden
sollen, kommen oftmals sogenannte Ticker zum Einsatz. Hierbei wird auf
einer definierten Fläche eine Kette von Informationen "durchgeschoben".
Einer der prominentesten Vertreter ist der Aktien-Ticker, der auch im
Fernsehen (z.B. bei n-tv) eingesetzt wird. Solche Ticker machen nur bei
sortierten Informationen Sinn, um nicht die volle Aufmerksamkeit des Lesers
abzuverlangen.
Hinweis zur Kompatibilität:
Während der Microsoft Internet Explorer den Befehl zum Blinken eines
Textes (blink) nicht unterstützt, unterstützt der Netscape Navigator
den Befehl für den Lauftext (marquee) nicht.
Ballstaedt,
Steffen-Peter: Bildverstehen, Bildverständlichkeit - Forschungsüberblick
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